Erkrankungen, deren Behandlung früher in der Regel einen großen operativen Zugang erforderten, können heute in zunehmendem Maße weit weniger invasiv, d.h. deutlich schonender mittels Laparoskopie (Bauchspiegelung) ; Thorakoskopie (Brustkorbspiegelung) oder Endoskopie (flexible Magen-Darm-Spiegelung) durchgeführt werden.

Begriffe wie „minimal-invasive oder interventionelle bzw. operative Endoskopie“ werden für diese  diese Art der Operation verwandt. Ziel dieser Methoden ist ein möglichst wenig belastendes Operationsverfahren durch einen kleinen Zugangsweg aber auch einen maximalen Funktionserhalt der Organe für den Patienten zu ermöglichen.

Oft werden Laparoskopie und flexible Endoskopie kombiniert als sogenanntes Rendezvousverfahren eigesetzt Indikationen für diese Verfahren sind unter Berücksichtigung der Tumorart:  

- Laparoskopische funktionserhaltende Teilresektionen

- Transanale endoskopische Mikrochirurgie (TEM) bei Rektumtumoren

- Endoskopische Submukosadissektion und Mukosaresektion bei gastrointestinalen Frühkarzinomen

- Thorakoskopische Keilresektionen der Lunge